[…] "Als ich aufwache...." ;Mia Reschke

Antworten
Mia Reschke
Beiträge: 120
Registriert: Fr 23. Nov 2012, 16:28
Kontaktdaten:

[…] "Als ich aufwache...." ;Mia Reschke

Beitrag von Mia Reschke »

[…] Als ich aufwache ist es schon hell und warme Sonnenstrahlen scheinen durch die Fenster gegenüber des Bettes. Ich drehe mich auf die Seite und da liegt er, immer noch friedlich schlafend.
Sein Atem ist gleichmäßig und er liegt ganz ruhig da. Wie kann dieser Mann selbst im Schlaf so wunderschön sein und warum darf ausgerechnet ich neben ihm liegen? Ich frage mich ob er wohl aufwacht, wenn ich ihn anfasse. Grinsend hebe ich meine rechte Hand und streiche ihm über die Brust. Verdammt hat der Kerl weiche Haut, das ist gemein! Als meine Fingerspitzen von seinem Bauch zurück zu seiner Brust gleiten, öffnet er langsam die Augen und schaut zu mir herüber.

Ein verschmitztes Grinsen erscheint auf seinen Lippen und sofort hat er wieder diesen Blick in den Augen, der mich immer wieder zu seiner Sklavin macht. Er macht mich zu seiner Sklavin, ja ich denke, dass ist das Richtige Wort dafür. Ich bin ihm ausgeliefert, weil er allein mit seinem Blick Gefühle in mir auslöst, die ich vorher nie gefühlt habe. Gefühle von denen ich nie gedacht hätte, dass es sie überhaupt gibt. Wortlos nimmt er meine Hand von seiner Brust und haucht mir einen Kuss auf die Fingerknöchel. Die andere legt er hinter meinen Kopf und drückt ihn hinunter an seine Brust. Seine Haut ist weich und warm. Leise lausche ich seinem Herzschlag und hoffe, dass dieser Moment nie endet. Wenn der liebe Gott mich in der nächsten Zeit zu sich holen möchte, dann bitte jetzt. Einen schöneren letzten Moment auf Erden kann ich mir nicht vorstellen.

„So möchte ich gern jeden Morgen aufwachen“, flüstert er. „Ich auch“. Langsam hebe ich den Kopf und sehe ihn an. Seine graublauen Augen funkeln voller Vorfreude. Was hat er vor? Ehe ich mich versehe, liege ich unter ihm, seine Hände an beiden Seiten meines Kopfes. „Du bist wunderschön, weißt du das?“. Ich werde rot, denn das hat mir noch niemand gesagt. Und es aus dem Mund dieses wunderschönen Mannes zu hören, macht es mir nicht gerade einfacher es auch zu glauben. Als ob er meine Gedanken hören könnte antwortet er: „Das kannst du mir ruhig glauben, mach dich nicht immer schlechter als du bist!“. Er streichelt mir mit einer Hand über die Wange und legt mir eine meiner widerspenstigen Strähnen hinters Ohr. Dann sengt er den Kopf und haucht mir Küsse aufs Schlüsselbein und meinen Hals.

Wieder wird mir bewusst, dass ich Wachs in seinen Händen bin und dass er mit mir machen kann, was er will. Und zu meiner eignen Verblüffung ist mir das egal, denn er ist alles was ich will. […]

[Mia Reschke]

Antworten

Zurück zu „Kurztexte“