Ich seh Schwarz, Roland Förster

[Roland Förster]

Ich sehe Schwarz

Und es ist diese stete Veränderung,
- hin zu dir selbst.
Bereits fern ist sie von all dem,
was du bisher von dir für wahr nahmst.
So zärtlich nah, ist dein Fortschritt
jetzt deinem Rückschritt.
Alles fügt sich zu deinem Wohle
zusammen.
Pendelt sich ein und aus,
im harmonischen Gleichklang,
ja, - Allklang deines Lebens.

Schwarz. Stillstand. Besinnung.
Inne halten. Orientierung.

- Schwarz auf weiß
schreiben sich neue Worte
bedeutungsvoll in dein Sein.

Tiefe. Stille. Kraft.
Entwicklung. Entfaltung.
Licht.

Weiß.











-

[Ingor Werkar]

ich denke , ich sehe nicht schwarz,ich sehe aber auch nicht weiß. was sind schon farben, als unterscheidsmerkmal. es sind nur erscheinungen in unserem verstand. nicht mehr, nicht weniger.
es ist aber auch auch ein Urteil " ich seh schwarz". in unserem Kulturkreis ein viel diskutierter und Bestandteil ohne jeglichen Hintergrund , noch dazu negativ besetzt.
ich seh nicht schwarz, ich seh nicht weiß, ich guck nach innen und gebe mich dem "INNEN" hin, ohne jegliche wertung. das ist sehr, sehr schwer, weil wir nicht gewohnt sind , solcherlei übungen zu machen.

also sollten wir soche übungen machen, das ist etwa so, wie schwimmen lernen. I.W.

[PyramidLaunchCrew]

Ja, schwarz...weiss....bunt....whatever. Es sind Worte. Worte können aber niemals die ätherischen Schwingungen von Gefühlen haben, die wir mit Worten versuchen, auszudrücken. Bestenfalls kann eine Übersetzung hiervon transportiert werden. Das macht Sprache...Worte, also Lyrik etc. als Kunstform so reizvoll. Wir versuchen, dem zu entsprechen, nahezukommen, was wir am liebsten durch ein Glasfaserkabel von Gehirn zu Gehirn schicken möchten. Hier beginnt echte(?) Kunst. 'To speak the unspeakable'...
Ich finde, in "Ich seh Schwarz" kommt ein ganzer Baumarkt an Glühbirnen beim Leser an ,-))