(Er-) lieben, Text&Bild Roland Förster

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Roland Förster
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(Er-) lieben, Text&Bild Roland Förster

Beitrag von Roland Förster »

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(Er-) lieben

Du musst ihn erst gehen, den Weg der Liebe,
bist du erkennst, das Liebe ein Geschenk dir ist.
Sie überfließend, selbstlos ist.
Kein Anspruch sie erzwingt.
So ist es auch mit all der Fleischeslust.
Forderst du sie zwanghaft ein,
erzeugst du vielfach Leid und Frust.
- Auf beiden Seiten.
Du kannst sie locken, umwerben und erobern wollen,
sie wird dir nicht geringste Aufmerksamkeit zollen,
gibt sie sich nicht dir gerne hin.
In liebender Fügung allein(s), ganz ohne hadern oder bangen,
ist es ein vollkommen Geben und Empfangen.
Mit Zwang, da helfen dir auch all der Schriften Worte nicht,
steht´s so vielleicht auch in der Bibel, in Texten oder im Gedicht.
Sinnlichkeit, Wollust und Begehren
will sich in Gegenseitigkeit vermehren.
Im Alltag sind sie wie das große Meer, mal Ebbe und mal Flut.
Auch Liebesflüsse finden Wiederkehr, birgst du nur all ihr kostbar Gut.
Es gilt Erleben und Erfahren - wer wir doch sind
und auch schon immer waren.
Ein Leben lang der Liebe treu sich geben,
im Hoch und Tief einander zu bewegen.
Ein Zueinanderstehen - und doch genügend Raum und Zeit
sich lassen, so sei es möglich, im Miteinander zu erfassen,
das Liebe einfach liebt.
- Und sie dann wirklich keiner Worte mehr bedarf.


Textursprung im folgenden Kommentaranhang.
Eigene Wortvorgabe: "erlieben, erleben, begreifen, erfassen, wissen"


:idea: :) Entstanden ist dieser Text zu einem Autorenweb-Kommentar
eines vermutlich mit falscher Identität angemeldeten Kommentators
zu einem dort eingestellten Text.
In jenem Kommentar ging es in etwa darum,
dass (Ehe)Frauen doch gefälligst dem Mann
in jeglicher Hinsicht und auf Zu- bzw. Abruf zu dienen haben.
Der Mann der Frau übergestellt ist, ...etc.
Ich werde bewusst nicht wiedergeben,
was er im Detail geschrieben hat.

Doch geht es in die Richtung:
Haushalt, Küche, Kinder, Sexualität ......
und zwar in einer sehr bestimmenden und absolut
herablasenden Art und Weise,
die mich herausforderte ihm
auf meine Weise zu antworten.

Begründet war der Kommentar mit Auszügen
aus unterschiedlichen Schriften/Texten,
daher auch mein Bezug darauf.

Ich habe hierzu meine eigene Ansicht.
- Glaube an die Gleichwertigkeit der Geschlechter.
An Gleichwertigkeit in der Liebe.
Das Eine bedingt das Andere.
Schenkt man sich in Liebe, Achtung und Respekt einander,
stellen sich viele der seinerseits beklagten Probleme
erst gar nicht in der von ihm beschriebenen Weise ein.

.-)

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