mein nichts....nichts mein

[schroedersmami]

...mein nichts....nichts mein...

gequetschte freiheit sei luft mir genommen, mein atem...geflehten
lebens...überlebenshecheln gießt fundament des versinkens im morast der schwarzen stinkenden kralle meines so vertrauten verließes...wähnte mich weit weg in all dem goldenen leben, welch so spürbar träumbar mir erschien, war sie doch immer neben mir in geduld getaucht mit syphisantem lächeln im erwarten meines aufflammenden schwachtums...geduld war ihre tugend zur schöpfung ihr bestreben gereicht, sieg erlangte in schallend gelächter begleit...hatte sie dies spiel sooft gekonnt gespielt...zerquetscht in wonne ganz langsam genussvoll all die hoffnung und schönheit in mir...ersetzt sie durch ach, das so vertraute stelldichein der dunklen geister meiner zeit...flüstern im canon die ohnmacht in mich rein...spür jede faser zerreißen im fleische der glückseeligkeit...kühlt der tropfend lebenssaft mein weißes tuch in rot verflucht, so ich doch seh das zeugnis, wie es mich ermahnt zum erkennen meiner mir doch so verwandten natur...sie lässt sich nicht verdrängen von unglaublichkeits schönheit, der platzverweis so deutlich in seinem schrei nach unabwendbarem gehör...

WAS WILLST DU - KRALLE...so nimm sie endlich, meine seele, mein leben, doch beende deinen fluch, denn nicht weitergeben will ich dein gift an all die reinheit und unschuld...brich MICH entzwei, einerlei ist mir der kampf, zu müd geworden gegen dich, dämon...ergebe mich, denn hoffnung, freud und lieb kann nur noch im echo ich erspüren...

das gift strömt ein in tropfend sekunden...mein blick....mein herz...mein

atem...lähmung.....stillstand............mein nichts............

(mw...19/10/2011)