Körper, Seele und Geist, Wort&Bild Roland Förster

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Roland Förster
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Körper, Seele und Geist, Wort&Bild Roland Förster

Beitrag von Roland Förster »

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Körper, Seele und Geist

Ich schätze Sie und Ihre Gedanken - Gerald G. Groszs
- in vielen Bereichen des täglichen Lebens.
Nicht in allen - wohlgemerkt. ;)

Die Argumente ihrerseits gegenüber Frau Raabs Einwendungen
waren allerdings vielfach wirklich schwach, teilweise falsch
und zudem leider auch absolut nicht mehr zeitgemäß.

(Ich war einmal zweieinhalb Jahre vegan unterwegs,
esse aktuell wieder Fleisch, Fisch und Milchprodukte.)
Ich bin zudem bei Ihnen, geht es um aufgezwungene Lebensweisen,
was - und wie wir zu essen haben.
Dies ist sicher wider dem Selbstbestimmungsrecht.

Dennoch ist die derzeitige Umsetzung der Industrialisierung
- und dies nicht nur im Bereich der Erwirtschaftung und Versorgung
mit Lebensmitteln - aktuell überwiegend ein Desaster für uns.
Das wissen Sie, das weiß ich, das wissen wir alle.
Die Augen davor zu verschließen ist feige, unehrlich, herz- und verstandeslos.

Dies gilt jedoch sowohl für den Fleisch- und Fischbereich,
neuerdings auch in Bezug auf Insekten, wie auch für den vegetarischen
und veganen Bereich. Unser komplettes Bewusstsein gegenüber
Umweltverschmutzung, Tier- und Pflanzenwohl, der Unnatürlichkeit unserer
Lebensmittel, und/oder auch bezüglich Menschenrechten,
ist vielfach außer Kraft gesetzt.

Die Art eines Gespräches - wie hier geschehen - beharrt auf der Verherrlichung
der eigenen Positionen und zugleich der gegenseitigen Herabsetzung und Anklage.
Wobei Frau Raab hierbei übrigens deutlich besser vorbereitet war und dadurch
letztendlich argumentativer in der Sache auftrat, auch wenn ihr Weg und ihre
Umsetzung aufgrund ihrer idiologischen und sehr dogmatischen Haltung befremdlich
erscheint.
Wer allerdings Frau Raab wirklich besser verstehen möchte, kann dies,
indem man selbst Tiere hält, züchtet, schlachtet/tötet, zerlegt und/oder
zubereitet. Sich dies alternativ als Erlebnis in einer Schlachterei, oder bereits
zuvor im Bereich von Massentierhaltung - oder auch bei kleineren Einheiten gönnt
- wo Tiere entsprechend miserabel und ihrer Art nicht gerecht gehalten werden.

Keines der sogenannten Tierwohl-Klassifikationen entspricht übrigens letztendlich
einer tiergerechten Haltung.

Ich bin auf dem Lande, jedoch stadtnah aufgewachsen.
Wir hatten sogenannte "Nutztiere" wie Hühner, Enten, Gänse, Fasane, Perlhühner,
Tauben, Hasen, Schafe, aber auch klassische "Haustiere" wie Hunde, und Katzen,
und "Exoten" wie Papageien, Wellensittiche, Kanarienvögel, Meerschweinchen,
Schildkröten.

In unserem weiteren Umfeld gab es zudem regelmäßig Hausschlachtungen von
Rindern und Schweinen.
Ein Freund hatte einen Fischgroßhandel mit eigener Schlachtung.
Es gab regelmäßig Jagden von Wild, Feldhasen, Kaninchen, Fasanen, Wildhühnern,
Wildenten, usw., bei uns direkt vor der Haustüre.
Ich lernte von klein auf, was ein Jagd- und/oder Schlachttermin mit sich bringt.
Wie Mensch und Tier dabei agieren und reagieren.

Ich schlachtete ab dem 12. Lebensjahr teilweise selbst mit - und verarbeitete
danach auch die Lebensmittel mit.

Es gibt in Wahrheit und Wirklichkeit keinerlei Unterschied bei bzw. zwischen
all jenen Tieren. Und ein Tier zu schlachten, bedeutet Leben zu beenden.
Bewusst zu töten.

Bei Geburt, Leben und Sterben - besteht keinerlei Unterschied bei bzw.
zwischen Mensch und Tier.

Wer bereits "Mensch und Tier" bewusst aktiv und/oder passiv bei Geburt,
Leben und Sterben begleiten durfte - kann dies bestätigen.
Dies gilt auch für einen Tötungsvorgang. Tötung bleibt Tötung. Mord bleibt Mord.
Dies wurde mir bereits allerspätestens mit 12 Jahren bewusst.

So ist eines doch klar - es geht um Bewusstwerdung auf beiden Seiten
- es geht um Schnittmengen - aber auch um schrittweises Annäherung an Verzicht.
Verzicht auf unnatürliche, ungesunde Lebensmittel, Verzicht auf Massentierhaltung
und industrielle Großschlachtungsbetriebe, Verzicht auf Tiertransporte rund um die Welt.
Bewusstes Essen, wie auch bei unseren Vorfahren - regional, saisonal,
überwiegend pflanzlich - und Fleisch und Fisch - aus bestmöglicher, artgerechter Haltung.

Lebensmittel sind auch Informationen an unseren Körper.
Gute, Gesundheit spendende Lebensmittel - führen zu einem gesunden
Körper, Geist und Seele.


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Roland Förster
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Re: Körper, Seele und Geist, Wort&Bild Roland Förster

Beitrag von Roland Förster »

👉Anlass: Fellner live! Raffael Raab vs Gerald G. Grosz.


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