Lerne. Fliege/n.
Lerne, dass dein Leben dich liebt.
Und mit Dir - auch all das andere Sein.
Dass alle Menschen, Tiere, Pflanzen, Alles,
gleichwertig von Bedeutung sind.
Denn Alles bedingt Einander.
Dass Anerkennung in dir selbst stattfindet.
In dir beginnt und endet. Nachdem du
deine Kriege ausgefochten,
wirst du ihn finden. Frieden.
Lerne, dass weniger mehr ist - und mehr weniger.
Dann, wenn du nicht mehr nur rezensierst,
all das Gesagte jener vor, mit und nach dir.
Worte zugleich all dein Schweigen sind.
Dein Empfangen und dein Verschenken.
Du Liebe einfach in dir empfindest und lebst.
Einem Flusse gleichend, stetig in Bewegung,
pure Standortveränderung.
Sich gerne hingebend, einfindend ins Meer,
um sich darin zu verlieren und dennoch vorhanden sein.
Denn Form wandelt sich, doch Inhalt besteht.
Es ist an der Zeit nicht mehr zu be- und verurteilen,
weil du weißt, dass Gott – Alleins - liebend allmächtig ist.
Und dein von dir aktuell wahrgenommenes Ich und Du,
nur einen kleinen Teil aller Schöpfung darstellt.
Alles um dich, dich ergänzt. Vervollständigt.
Betrachte all dein nach Außen gestelltes Sein,
verdrängt - verleugnet - von dir derzeit verwiesen.
Du teilst - wie viele vor uns - in Gut und Böse ein,
doch wer vermag das Eine vom Anderen zu trennen.
So doch Gutes Böses bewirkt und umgekehrt.
Nichts ist nur das Eine – und Alles findet sich in Allem.
So führt und fügt sich doch beides in uns zusammen.
Schenkt uns ein vollständige Bild. Erkenntnis.
Einheit.
Im ewigen Kreislauf unseres Lebens,
sind wir ganz, vollständig,
mit und ohne „wenn und aber“.
So lerne.
Lasse los.
- Und fliege.