[...] "Manchmal glaube ich..." ;Mia Reschke
Verfasst: Sa 24. Nov 2012, 01:26
[....] "Manchmal glaube ich, dass du dich absichern willst", sagte ich. "Absichern weshalb?", entgegnete er. "Wenn aus uns nichts wird!" "Schwachsinn!". "Und was ist das bitte schön?", schrie ich und knallte ihm den Zeitungsausschnitt auf den Tisch. "Ihr habt euch verlobt? Wann wolltest du mir das erzählen?" "Du hast mir keine Wahl gelassen!", tobte er, fegte seinen Teller vom Tisch, stand auf und
lief ziellos im Raum auf und ab. Dann machte er an der Wand zur Küche halt, stützte sich mit verschränkten Armen dagegen und vergrub seinen Kopf darin. Als er sich wieder aufrichtete und mich ansah, konnte ich den Schmerz in seinen Augen sehen. Er war den Tränen nah. "Du hast mir keine Wahl gelassen", sagte er erneut im ruhigerem Ton. Wieder ging er ziellos im Raum auf und ab. Der Klang seiner Worte hallte in mir wieder. Seine Worte klangen fast verzweifelt. Doch warum? Hätte es so weit kommen müssen? War er nicht selbst an dieser Misere schuld? Oder hatte er Recht und er hatte wirklich keine Wahl? Wieder wandte er sich mir zu. "Ich weiß nicht ob ich zurück kann", sagte er. "Ich weiß nicht ob ich will, dass du zurück kannst", entgegnete ich kühl. "Soll das heißen, dass es vorbei ist?", fragte er fast panisch und machte ein paar Schritte auf mich zu. "Ich weiß nicht was es bedeutet", gab ich zurück und stand auf. [...]
[Mia Reschke]
lief ziellos im Raum auf und ab. Dann machte er an der Wand zur Küche halt, stützte sich mit verschränkten Armen dagegen und vergrub seinen Kopf darin. Als er sich wieder aufrichtete und mich ansah, konnte ich den Schmerz in seinen Augen sehen. Er war den Tränen nah. "Du hast mir keine Wahl gelassen", sagte er erneut im ruhigerem Ton. Wieder ging er ziellos im Raum auf und ab. Der Klang seiner Worte hallte in mir wieder. Seine Worte klangen fast verzweifelt. Doch warum? Hätte es so weit kommen müssen? War er nicht selbst an dieser Misere schuld? Oder hatte er Recht und er hatte wirklich keine Wahl? Wieder wandte er sich mir zu. "Ich weiß nicht ob ich zurück kann", sagte er. "Ich weiß nicht ob ich will, dass du zurück kannst", entgegnete ich kühl. "Soll das heißen, dass es vorbei ist?", fragte er fast panisch und machte ein paar Schritte auf mich zu. "Ich weiß nicht was es bedeutet", gab ich zurück und stand auf. [...]
[Mia Reschke]