Erdenmond, Bild Lydia Kern, Text Roland Förster

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Roland Förster
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Erdenmond, Bild Lydia Kern, Text Roland Förster

Beitrag von Roland Förster »

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Bild: Lydia Kern



Erdenmond

Satelitengleich bist du mir - Erdenmond.
Eliptisch, deine Bahn kreisend, kommunizierst du mir
liebend übertragend Sicherheit.
- Urvertrauen.

Als Lichtbringerin - Luna, in finsterer Nacht,
lässt du mich selbst * "Maria" erblicken.
Zeigst mir mit all deiner Offenheit dein
mir kostbar- und liebgewonnenes
furchig verkratertes Gesicht.

Zauberhafte Sonaten tragen deinen Namen.
Und ja, darüber hinaus entstand und entsteht unzählig viel an
berührender und bewegender Musik, wo immer du
Natur, Tier und Mensch mit Liebe erfüllst.
- In allen (Ge- )Zeiten.

Mond- und Sonnenscheibe wirken für uns in jenen einzigartig
schönen Ereignissen von Mond- und Sonnenfinsternis.

Mir dünkt, ist´s wie ein Minenspiel von sich begehrend Mann und Frau.
Vollkommenheit, nicht nur im Liebesglück.

Mondschiffchen - der Volksmund weiß, wovon er spricht,
gehen gerne unter - erschöpft, wenn neuer Tag anbricht.

Zu gerne, würd ich daher den "moonwalk" wagen,
unter all jener farbgewaltig Pracht des Mondregenbogens.
Oder, dir im "Mondhof" kurz ein "Mondhalo" zurufen.
- Dabei Hände haltend, mit meiner/m Liebesten.

Sei uns dabei ruhig gerne verführerische Jungfrau
- berauscht an Sexualität, fruchtbare Mutter, altes Weib
oder heilende Hexe.

Zentrale Gottheit warst du uns ja längst in unzählig frühen Kulturen.
In aller Weiblich- und/oder auch Männlichkeit,
jeweils der Sonne als gegenteiliges Geschlecht gegenübergestellt.
So zeige uns daher doch auch gerne den Mann im Mond.

Nur eines sag ich dir, zuletzt entschieden und bekennend:

"Schlafwandeln, nein, das will ich heute lieber nicht."

Doch sing ich dir - und mir,
im Einschlafen noch gerne ein:

"fly my to the moon".


.
Ergänzend ein paar Auszüge aus "Mond - Wikipedia"
- zum besseren Verständnis des Textes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mond

* Maria

Die erdzugewandte Seite des Mondes wird von den meisten und größten der sogenannten Maria geprägt, dunklen Tiefebenen, die insgesamt 16,9 % der Mondoberfläche einnehmen. Auf der Vorderseite nehmen sie 31,2 % ein, auf der Rückseite nur 2,6 %. Die auffällige Gruppierung auf der erdnahen Seite liegt größtenteils in der Nordhälfte und bildet das volkstümlich sogenannte „Mondgesicht“. In der Frühzeit der Mondforschung hielt man die dunklen Flächen für Meere; sie werden deshalb nach Giovanni Riccioli als Maria (Singular: Mare) bezeichnet.

Der Mond (mhd. mâne;[2] lateinisch luna) ist der einzige natürliche Satellit der Erde.

Der Mond umläuft zusammen mit der Erde die Sonne, durch die Bewegung um die Erde pendelt der Mond jedoch um eine gemeinsame Ellipsenbahn




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Bild: Lydia Kern


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