Sinnbringer
Mein Leben ist ein wiederkehrender Beginn.
Fortlaufend besinne ich mich hierfür neu.
Überprüfe meine bisherigen Ansinnen.
Auch meine Sinnhaftigkeit.
Und ist Etwas sinnig für mich,
lasse ich seinen Sinn ganz einfach los.
Sinn gebend. Sinnbringend.
Liebend, schenke ich Dir meine Besinnung.
Du meinst das Alles ist dann doch eher Unsinn.
Ja, das stimmt. Meist verliere ich mich danach
für kurze Zeit in unendlicher Sinnlosigkeit.
Mein Leben ist somit auch ein wiederkehrendes Ende.
Und so schließt sich für mich der Kreislauf
von Beginn und Ende.
Von Geburt und Sterben.
Von Leben und Tot.
Vom Leben und Lieben.
Darf stets beginnen als Sinnsucher.
Um dann immer wieder aufs Neue:
Sinn zu empfangen.
Sinn zu empfinden.
Sinn zu überbringen.
In seinem Namen.
In meinem Namen.
Welche Gnade wird mir hierbei doch zu teil.
Dafür bin ich unendlich Dankbar.
Und beginne letztendlich zu begreifen,
- wie unendlich viel Sinn uns Gott doch gibt.
Dafür lebe ich.
Dafür liebe ich.
Dafür sinne ich.
Vor und für Gott
- will auch ich ein Sinnbringer sein.
Für Dich.
Für mich.
Für das Leben.
Für die Liebe.